In allen Teilen spiegelt sich das Ganze.

Methoden | In der Übersicht

Ganzheitliche Krankengymnastik

Aus unserer Sicht der ganzheitlichen Krankengymnastik behandeln wir nicht eine Krankheit, sondern setzen uns mit einem Menschen auseinander (besser: zusammen) und seinem Wunsch, gesünder zu werden. Der Gesundungsprozess beginnt mit unserer Hilfe und führt zu zunehmender Selbsthilfe und Selbständigkeit des Klienten. Techniken werden bedarfsgerecht eingesetzt und sind nur Mittel zum Zweck.

Faszien-Therapie

Aus der Sicht Faszien-Therapie sind Störungen im bindegewebigen System (Restriktionen im Bewegungssystems, den inneren Organen und des Nervensystems) eine wesentliche Ursache für Beschwerden, die den ganzen Menschen betreffen können. Subtile Lösungstechniken für die verschiedenen Erscheinungsformen des Bindegewebes haben Auswirkungen auf den gesamten Organismus. Die Faszien-Therapie kann allein oder im Verbund mit anderen Techniken und Verfahren eingesetzt werden, bei akuten wie chronischen, traumatischen oder auch psycho-somatischen Beschwerden.
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Manuelle Therapie (MT)

Manuelle Therapie befasst sich primär mit Störungen des Bewegungssystems, aber auch mit komplexen funktionellen Beschwerden wie Schwindel oder Tinitus. Diese Störungen können primär mechanisch/statisch, als Teil von übergeordneten Gelenk- und Muskelfunktionsketten oder als funktionelle Störung des gesamten Organismus interpretiert und behandelt werden. Die Behandlung umfasst passive Techniken, selbständige Übungen und Schulung von Alltagsbewegungen.
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Tuina

Die Tuina-Akupressur ist einer der drei Pfeiler der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), zu der weiterhin die Diätetik (gesunde Lebensführung, besonders Ernährung und Natur-Arzneimittel) und die Akupunktur gehören. Tuina basiert auf denselben theoretischen Grundlagen wie die Akupunktur und benutzt das gleiche System von Akupunkturpunkten. Je nach Lage und Funktion des Punktes kann dieser durch Nadeln, Hitze (Kräuterzigarren), Laser oder aber auch durch Fingerpressur stimuliert werden. Tuina eignet sich besonders gut für oberflächlich leicht erreichbare Punkte, ist nicht invasiv und eignet sich zur Eigenanwendung. Tuina verwendet vorrangig Punkte auf Knochen, Muskeln und Faszien (bindegewebige Verstärkungen) und eignet sich auch deshalb besonders für die Behandlung des Bewegungssystems.

Bodytalk

Ihr Körper spricht ständig zu Ihnen - mit Symptomen, mit Schmerzen und auch mit Wohlgefühlen. Was für eine einzigartige Geschichte erzählt Ihr Körper? Das BodyTalk System ist eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode der direkten Kommunikation mit dem Körper, die uns helfen kann zu erfahren, was wirklich an der Wurzel unserer körperlichen und / oder emotionalen Symptome liegen könnte.
Dieses System der Gesundheitsfürsorge kombiniert die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft mit traditionellen Heilmethoden. BodyTalk kann unser System sanft anregen, uns mitzuteilen, was der Hilfe bedarf, um Ihre Gesundheit wiederherzustellen - auf die einzige wirklich ganzheitliche Weise.
Jede Entscheidung, die Sie jemals getroffen haben, und jede Erfahrung, die Sie jemals gemacht haben, trägt zu Ihrer gegenwärtigen Gesundheitslage bei. Während in der traditionellen Gesundheitsfürsorge nach allgemeinen, feststehenden Symptomen und Auswirkungen gesucht wird, die sich bei jedem Patienten auf dieselbe Weise zeigen, ist der BodyTalk-Anwender in der Lage, alle individuellen Aspekte Ihrer Gesundheit - ihre gesamte Geschichte - anzusprechen. Er nutzt den gesamten Kontext Ihres Lebens, um Ihre Heilung zu unterstützen.
(Quelle: International BodyTalk Association, IBA)
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Kinesio-Taping

Mit Kinesio-Taping (auch »Medi-Taping«) wird eine spezielle Form des Anlegen eines Tape-Verbandes bezeichnet, die Anfang der siebziger Jahre in Japan von Dr. Kenzo Kase entwickelt wurde. Diese Art des Tapens mit einem speziellen, hypoallergenen und wasserbeständigen Klebeverband findet aufgrund seiner großen Effektivität und seines breiten Anwendungsbereiches immer häufiger Verwendung bei sport-, berufs- oder alltagsbedingten Beschwerden des Bewegungsapparates. Ebenso kann es bei ausgewählten internistischen (z.B. Harninkontinenz) oder neurologischen (z.B. spastischer Muskulatur) Problemen angewendet werden. Durch das Tape kann die Muskelspannung reguliert werden (An- oder Entspannung der Muskeln), die Bewegungskoordination durch Stimulation von Haut- und Gelenkrezeptoren verbessert werden, die Schmerzempfindung reduziert sowie die Resorption von Stoffwechselrückständen und körpereigenen Entzündungsstoffen durch das Lymphsystem gefördert werden.
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Brügger-Therapie

Die Brügger-Therapie beruht auf ausgedehnten, jahrzehntelangen Forschungen des Schweizer Neurologen Alois Brügger (1920-2001). Für ihn lassen sich die meisten klassischen vorwiegend orthopädischen Krankheitsbilder nicht in erster Linie auf Gewebeschädigungen (»Verschleiß«), sondern auf funktionelle Fehlbeanspruchungen zurückführen. Schmerz ist selten ein Schädigungs-, viel öfter dagegen ein Warnsignal.
Es gilt daher weniger, den Schmerz zu beseitigen (durch Medikamente oder andere passive Maßnahmen), sondern die Funktionsweise der Muskulatur sowie das Alltagsverhalten zu verändern. Durch gezielte funktionelle Reize kann das Gewebe regenerieren und die biologische Aufgabe des Schmerzes, vor Gewebeschädigungen zu warnen, entfällt.
In der Brügger-Therapie werden dazu passive Maßnahmen (Heiße Rolle, Dehnlagerungen) mit aktiven Übungen (Theraband-Training und Automatisierung von Alltagsbewegungen) kombiniert. Zugrunde liegt dieser Therapie-Form ein umfassendes, ganzheitliches Konzept, das sich erheblich von schulmedizinischen Ansätzen unterscheidet.
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Lymphdrainage

Die Lymphe ist eine milchfarbene Flüssigkeit, die im Interzellularraum entsteht und zum Abtransport von Zelltrümmern, körperfremden Stoffen (einschließlich Viren und Bakterien) sowie Körper-Botenstoffen dient. Das Lymphsystem erfüllt also wichtige Aufgaben der Gewebereinigung, Immunabwehr und bei Heilprozessen.
Die mit sanften Kreiselungen arbeitende Lymphdrainage dient so dem Abbau und der Verringerung von Ödemen und Stauungen, die nach Verletzungen, Operationen, nach Überlastung oder bei internistischen Erkrankungen (z.B. Sinusitis, Bronchitis) auftreten können.

Kieferbehandlung

Bei Schmerzen, Funktionsstörungen und Kiefergeräuschen wird eine spezielle Form der Krankengymnastik eingesetzt, in der nach zahnärtzlicher Diagnose und eigenem Befund diejenigen Strukturen (Gelenk, Muskeln, Diskus im Kiefergelenk u.a.) behandelt werden, die primär für die Beschwerden verantwortlich sind. Neben der lokalen Behandlung werden auch mit osteopathischen und manualtherapeutischen Methoden die angrenzenden Schädelknochen sowie die Wirbelsäule und die Beckenregion mitbehandelt. Ergänzt wird die Therapie durch Übungsanweisungen und Haltungsschulung.

Bobath-Therapie

Die Bobath-Therapie ist ein neurologisch fundierter Behandlungsansatz, der eine aufwendige Zusatz-Ausbildung sowie eine gesonderte Krankenkassen-Zulassung erfordert.
Das Bobath-Konzept arbeitet insbesondere mit gezielten Gleichgewichtsverlagerungen, um die Hemmung von überschüssigen und die Wieder-Aneignung von funktionellen Bewegungsmustern zu erzielen. Zusätzlich werden taktile, optische und akustische Reize eingesetzt, um die Kontrolle der spastischen oder schlaffen Körperregionen zu verbessern und die Koordination zu schulen. Die Lagerung des Patienten und die Angehörigen-Schulung sind wichtige Bestandteile der Therapie. Angezeigt ist dieser Behandlungs-Ansatz besonders bei Halbseiten-Lähmungen nach dem Schlaganfall, Bewegungsdefiziten nach Hirnverletzungen oder –operationen sowie nach Nervenschädigungen aller Art.

PNF-Therapie

PNF steht für »propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation« und bezeichnet eine Therapieform, die sich die gezielte Anbahnung von funktionellen Bewegungsmustern zum Ziel gesetzt hat. PNF ist ein Analyse- und Behandlungskonzept, das gleichermaßen in Ergo- als auch Physiotherapie verwendet wird. Es wird eingesetzt bei allen Krankheitsbildern, bei denen eine Verbesserung der Motorik angestrebt wird.
Das Konzept bedient sich komplexer, dreidimensionaler, spiraliger natürlicher Bewegungen des Patienten gegen den Therapeuten-Widerstand. Dabei setzt es an natürlichen, intakten Bewegungsmustern an. Die dabei gesetzten Druck-, Zug- und Bewegungsreize werden vom Nervensystem auch auf die gestörten Bewegungsabläufe übertragen. Durch dieses Training wird die motorische Kontrolle, Mobilität sowie Kraft und Ausdauer erhöht. Neurologische und orthopädische Krankheitsbilder eignen sich gleichermaßen für die PNF-Therapie.

EFT (Meridianklopfen)

Immer wieder erleben wir im Alltag Situationen, in denen wir aus unserer Mitte geraten. Schmerzen, Stress, Erlebnisse mit der Familie, Freunden, Kollegen oder anderen Menschen lösen Gefühle aus, die unsere Lebensfreude und -qualität maßgeblich beeinträchtigen können. Aus der Sicht des EFTs führt dies zu Turbulenzen in unserem Energiesystem (wie es schon die alten Chinesen kannten), und diese Störungen können unsere (Körper-) Wahrnehmung, unser Denken und unser Gefühlsleben maßgeblich beeinträchtigen. Das in den 90er Jahren von Gary Craig in Amerika entwickelte EFT kann diese Störungen gezielt und effektiv abbauen helfen. Eine positive Beeinflussung durch diese Klopfakupressur macht uns belastbarer und widerstandsfähiger gegen die körperlichen und seelischen Belastungen des Alltags und kann viele Beeinträchtigungen und Schmerzen teilweise völlig auslöschen. In meiner Praxis vermittle ich die EFT-Basistechnik, die aus dem Klopfen bestimmter Akupunktur-Punkte, verbunden mit individuell gesprochenen Kurzformeln des jeweilig aktuell bearbeiteten Problems besteht. Auch diese Technik bewirkt keine Wunder, aber nach mehrjähriger Erfahrung in der Einzelarbeit mit Patienten bin ich von der Einfachheit und der Wirksamkeit dieser Methode zur Lösung von Schwierigkeiten im Alltag weiterhin begeistert.